Kostenträger/Kostenerstattung

Manche private Krankenkassen oder private Zusatzversicherungen übernehmen Anteile oder die gesamten Kosten. Dies gilt insbesondere bei einer kunsttherapeutischen Behandlung im Rahmen eines schulmedizinischen Therapiekonzeptes, der sogenannten „komplementärmedizinischen Behandlung“.

Des Öfteren übernehmen auch die Berufsgenossenschaften die Kosten, sofern Ihre Arbeitsfähigkeit durch Ihr Leiden teilweise oder ganz eingeschränkt ist.

Bei Jugendlichen, die bereits unterstützende Maßnahmen im Rahmen der Jugendhilfe erhalten und/oder von seelischer Behinderung bedroht beziehungsweise betroffen sind, können die Sorgeberechtigten die Kostenübernahme einer kunsttherapeutischen Begleitung beim zuständigen Jugendamt beantragen.

Prinzipiell sind die Voraussetzungen und Bedingungen für eine Kostenübernahme unterschiedlich. Bitte klären Sie daher selbständig und im Voraus mit Ihrem potenziellen Kostenträger – auch bei privater Krankenversicherung oder Zusatzversicherung – die Möglichkeiten der Kostenübernahme.

Wenn Ihnen Ihr Kostenträger Zuschüsse oder die Übernahme der Kosten genehmigt und schriftlich bestätigt hat, erstelle ich Ihnen eine Rechnung mit der Diagnose und der therapeutischen Leistung gewöhnlich nach GebüH, dem Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker.

Normalerweise richten sich die Kostenträger nach dieser Gebührenordnung, wenn eine Kostenerstattung oder Teilübernahme der Kosten bewilligt wurde. Die Rechnung reichen Sie dann zur Kostenerstattung bei Ihrem Kostenträger ein.

Berichte und Anträge, die ich für Ihre Kostenträger verfasse, sind kostenpflichtig. Das Honarar beträgt je DINA4-Seite 40 Euro. In der Regel umfasst ein Bericht beziehungsweise Antrag zwei bis vier DINA4-Seiten.

Sie können als Selbstzahler die Therapiekosten als außergewöhnliche Belastungen auch steuerlich absetzen. Die Bedingungen diesbezüglich erfragen Sie bitte bei Ihrem Steuerberater oder Finanzamt. In der Regel benötigen Sie hierfür die Rechnung hinsichtlich meiner therapeutischen Leistungen.